In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird der Mensch in besonderem Maße als Individuum wahrgenommen und dementsprechend individuell therapiert. Neben der Chinesischen Arzneitherapie und Akupunktur kommen Tuina (eine manuelle Therapie in der TCM), Qigong (Arbeiten mit Qi, chinesische Atem- und Bewegungstherapie) und Ernährungstherapie nach den 5 Elementen zum Einsatz.
Da bei fast allen Erkrankungen die Regulation des vegetativen Nervensystems beeinträchtigt ist und gerade in der Beeinflussung der vegetativen Funktionen des Körpers eine Stärke der TCM liegt , können fast bei allen Erkrankungen heilende oder lindernde Effekte durch TCM erreicht werden. So kann TCM unter anderem erfolgreich eingesetzt werden bei:
- akuten und chronischen Schmerzen (Kopfschmerzen, Schulter-, Rücken-, Hüft- und Knieschmerzen)
- anderen Erkrankungen des Bewegungsapparates (u.a. Arthrosen, rheumatische Erkrankungen)
- Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (u.a. Reizdarm, Colitis ulcerosa, Morbus Crohn)
- in der Gynäkologie (u.a. Kinderwunsch, Geburtsvorbereitung, Regel- und klimakterische Beschwerden)
- bei Hauterkrankungen (u.a. Neurodermitis, Psoriasis, Akne, Juckreiz, chronische Ulcera)
- Lungenerkrankungen (u.a. Asthma, chronische Bronchitis)
- HNO-Erkrankungen (u.a. chronische Sinusitis, Zungenbrennen)
- Allergien (u.a. Heuschnupfen, trockene Augen)
- Erschöpfungssyndromen (Burnout, Leistungsschwäche, chronische Müdigkeit)
- leichten psychischen Störungen und Schlafstörungen
- Raucherentwöhnung
- neurologischen Erkrankungen (Polyneuropathie,Taubheitsgefühle, Lähmungen)